Meckerecke – Online-Recruiting.net https://www.online-recruiting.net immer einen Schritt voraus Fri, 18 Jul 2025 12:47:29 +0000 de-DE hourly 1 JobDirect24.net treibt Unwesen – Rechnungen nicht bezahlen https://www.online-recruiting.net/jobdirect24-net-treibt-unwesen-rechnungen-nicht-bezahlen/ Wed, 23 Oct 2013 15:02:34 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=7000 UPDATE – 17.12.2013 – neue “Rechnungen” im Umlauf! Seit einiger Zeit gehen vermehrt Meldungen durch die Online-Presse: “Die Bundesagentur für Arbeit warnt vor gefälschten Rechnungen, die derzeit bundesweit an Arbeitgeber verschickt werden mit dem Absender des Jobportals Job Direct”. Andernorts wird dieses Portal auch als Jobbörse bezeichnet, was falsch ist. [UPDATE – 29.10.2013 – Link] […]

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UPDATE – 17.12.2013 – neue “Rechnungen” im Umlauf!

Seit einiger Zeit gehen vermehrt Meldungen durch die Online-Presse: “Die Bundesagentur für Arbeit warnt vor gefälschten Rechnungen, die derzeit bundesweit an Arbeitgeber verschickt werden mit dem Absender des Jobportals Job Direct”. Andernorts wird dieses Portal auch als Jobbörse bezeichnet, was falsch ist.

[UPDATE – 29.10.2013 – Link]

Die JobDirect24 Association stellt sich auf seinen Seiten wie eine Posting-Agentur dar und schreibt selbsbewusst, dass sie gerade einmal 6 Monate jung wäre, aber schon viele Recruitment-Preise eingeheimst hätte – ohne Namen zu nennen.

Diese Unternehmung, eigentlich eher ein “Scheinunternehmen” – Recherchen über Google, Facebook, LinkedIn, Twitter, Bing ergeben lediglich Resultate für die verschiedenen Presse- und Forenberichte – hat ihre Server in den USA stehen, was nicht zwingend bedeutet, dass diese Firma dort auch ihren Sitz hat. Der Mensch, der sich dort registriert hat, heißt “John Smith”, ein Allerweltsname, an dessen Stelle man ebenfalls den für Unbekannte pblichen Namen “John Doe” hätte einsetzen können. Sprich: Das sieht alles nach einem Fake aus.

jobdirect24-offer

 

Arbeitgeber, die Rechnungen von dieser Firma erhalten, werden darauf hingewiesen, diese nicht zu bezahlen. Schade, dass keiner der betroffenen Arbeitgeber bisher eine Adresse von JobDirect24 genannt hat oder auch, wohin der Rechnungsbetrag hätte überwiesen werden sollen.

Merkwürdige Geschichte, aber ich möchte nicht wissen, wie viele Unternehmen auf diesen Betrug hereingefallen sind (doch, eigentlich würde mich das schon interessieren…).

Weiß jemand mehr?

UPDATE – 29.10.2013: eine freundliche Leserin hat mir netterweise die Kopie einer solchen Rechnung zukommen lassen. Darin steht, wie unten in den Kommentaren ebenfalls von einem weiteren Leser angemerkt, dass es sich lediglich um ein Angebot, keine Rechnung, handelt. Die Darstellung ist dennoch verwirrend und hat im einen oder anderen Fall bestimmt ausgelöst, dass diese “Rechnung” bezahlt worden ist.

Auffallend ist, dass auch hier keine Unternehmensdetails angegeben werden. Es wird nur auf den “Payment Provider” hingewiesen, der sich in Barcelona, Spanien, befindet.

Bleiben Sie auf der Hut vor solchen dubiosen Angeboten. Hier die Rechnung zur Ansicht:

Jobdirect24-rechnung

 

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Wow, mehr als 50 Prozent der Firmen machen mobile Recruiting! https://www.online-recruiting.net/wow-mehr-als-50-prozent-der-firmen-machen-mobile-recruiting/ Thu, 13 Dec 2012 11:55:33 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=5560 Meine Stammleser werden bereits an der Überschrift erkannt haben, dass hier ein wenig Ironie mitschwingt. Lustigerweise flimmert seit einigen Tagen eine Meldung über eine durch LinkedIn in Auftrag gegebene Studie über den virtuellen Äther. Diese wurde durch die Bitkom Research GmbH durchgeführt. Das Ergebnis: 57 Prozent der Firmen in DACH setzen bereits mobile Recruiting ein. […]

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Meine Stammleser werden bereits an der Überschrift erkannt haben, dass hier ein wenig Ironie mitschwingt. Lustigerweise flimmert seit einigen Tagen eine Meldung über eine durch LinkedIn in Auftrag gegebene Studie über den virtuellen Äther. Diese wurde durch die Bitkom Research GmbH durchgeführt. Das Ergebnis: 57 Prozent der Firmen in DACH setzen bereits mobile Recruiting ein. Hoppla! Hat der Trend in Deutschland, Österreich und der Schweiz in diesem Jahr etwa genau so schnell an Fahrt aufgenommen wie die Verbreitung von Smartphones und Tablet PCs? Erinnern wir uns an die Ergebnisse der letztjährigen mobile Recruiting Umfrage von djm und dem eco-Verband: 47% gaben an, über keine mobile-optimierte Karriereseite zu verfügen, 27% hatten dies in Planung, 17% hatten optimierte Seiten, 9% wussten es nicht. Gut, die Anzahl der Studienteilnehmer war 2011 nicht gerade überragend (n=159).

In meiner diesjährigen Social Media Recruiting Studie habe ich eine Frage (Nr. 21) zum mobile Recruiting hinzugefügt: Dort gaben die 330 Teilnehmer folgendes an: 31% – unsere Internetauftritte sind optimiert; 51% – wir planen, unsere Webpräsenz mobile-tauglich zu machen; 18% – mobile Recruiting ist für uns nicht relevant.

Eine im September 2012 veröffentlichte Studie von perbit-Consulting berichtet übrigens über ähnliche Ergebnisse, auch wenn diese den Einsatz von mobilen HR-Anwendungen generell spricht und nicht nur die reine Seiten-Optimierung für mobile Endgeräte. Demnach haben 25% der befragten Unternehmen mobile HR-Anwendungen bereits im Einsatz, soll sich aber bald verdoppeln.

Ich kann mir kaum vorstellen, dass dies innerhalb einiger weniger Wochen bereits geschehen ist, wie es die Bitkom-Ergebnisse vermuten lassen.

Aber schauen wir doch etwas genauer auf die Umfrage-Resultate:

Personalchefs setzen bei der Suche nach geeigneten Bewerbern zunehmend auf mobile Geräte wie Smartphones und Tablet Computer. Dieses so genannte “Mobile Recruiting” wird bereits von mehr als der Hälfte der Unternehmen (57 Prozent) eingesetzt. An der Spitze stehen dabei mobile Angebote für soziale Netzwerke wie Facebook oder Google+ mit 34 Prozent, gefolgt von Business-Netzwerken wie Xing oder LinkedIn mit 29 Prozent. Spezielle mobile Karriere-Webseiten nutzt ein Viertel der Unternehmen (24 Prozent), eigene Apps setzt jedes Sechste (17 Prozent) ein.

Seit wann stehen “Social Media” für “mobile Recruiting”? Kann man von mobile Recruiting sprechen, nur weil ein soziales Netzwerk eine mobile App oder eine mobile-optimierte Website hat und dadurch die Jobs, welche sich in diesen Netzwerken befinden, auch mobil zugänglich sind?

Klar kann man das. Dann ist Social Media Recruiting gleichbedeutend mit mobile Recruiting. Und dann ist auch Social Media Recruiting, wenn ein Unternehmen eine Anzeige auf einer Jobbörse platziert, die irgendwo auf Twitter und Facebook verlängert wird. Diese erscheint dann ja auch irgendwie (vielleicht) in einer mobilen Version oder App eben jener Jobbörse oder jenes Netzwerks, auf der die Anzeige gespiegelt wurde.

Kurzum: Online Recruiting = Social Media Recruiting = mobile Recruiting

Ist ja alles irgendwie das selbe, oder nicht?

Die Sache ist die, dass in diesen ganzen Studien, Umfragen und dem inflationären Gebrauch von Hype-Wörtern wohl keiner so recht weiß, wie mobile Recruiting definiert werden soll. Was Social Media Recruiting angeht, habe ich das hier definiert.

Möchte jemand mobile Recruiting definieren? Oder in Ansätzen? Gerne in den Kommentaren.

Und nochmal zurück zu LinkedIn und mobile Recruiting: Wieso sind die Jobs weder in den App noch in der mobilen Website-Version auffind- geschweige denn suchbar?

XING macht das übrigens seit geraumer Zeit besser:

Und auch meinestadt.de haben eine recht coole Variante, um es Firmen zu ermöglichen, sich mit in-App Advertising mobile zu präsentieren.

Wollte LinkedIn durch die Studie die Gewissheit erlangen, dass es sich lohnt, Stellenangebote mobil verfügbar zu machen? Das hätte jede/r 15-Jährige voraussagen können. Oder geht es um die mobile Bearbeitung von Kandidatenprofilen im Rahmen der Recruiter-Plattform? Aber auch hier haben bereits einige Anbieter bewiesen, dass es sich lohnt, bestimmte HR-Funktionen und -Anwendungen mobil zugänglich zu machen. Laut der Perbit-Studie wünschen sich Personaler übrigens gerne Funktionen wie das mobile Bearbeiten (Genehmigungsprozesse) von Urlaubs- und Dienstreiseanträgen, Seminaranträgen, Bewerberauswahl und Stellenausschreibungen. Eben diese Dinge, die beim Warten auf die Bahn oder den Bus oder in der Straßenbahn ohne viel Mühe erledigt werden können und damit den wartenden und sich anhäufenden Administrationskram aus dem Weg schaffen.

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Neue StepStone AGB Teil II – die Reaktion https://www.online-recruiting.net/neue-stepstone-agb-teil-ii-die-reaktion/ Mon, 06 Feb 2012 13:25:30 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=4511 Mein Blogpost zu StepStones neuen AGB, die die Verlinkung von Stellenanzeigen auf Social Media Präsenzen untersagte, verbreitete sich vor, während und nach dem Wochenende rasend schnell. Die Kommentare und Reaktionen erstreckten sich über Kommentare im Blog, auf Facebook, Twitter und XING – Screenshots im Anschluss an diesen Beitrag. Eine (pro-)aktive Reaktion oder eine Stellungnahme von […]

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Mein Blogpost zu StepStones neuen AGB, die die Verlinkung von Stellenanzeigen auf Social Media Präsenzen untersagte, verbreitete sich vor, während und nach dem Wochenende rasend schnell. Die Kommentare und Reaktionen erstreckten sich über Kommentare im Blog, auf Facebook, Twitter und XING – Screenshots im Anschluss an diesen Beitrag.

Eine (pro-)aktive Reaktion oder eine Stellungnahme von StepStone habe ich nach wie vor noch nicht erhalten. Mangelnde Dialogbereitschaft? Andere Anbieter oder Jobbörsen reagieren meist sehr schnell auf bestimmte Beiträge, z.B. um einen Sachverhalt zu klären. Solange sich das im Rahmen hält und überwiegend per E-Mail geschieht – schließlich besteht mein Hauptjob darin, Unternehmen zu beraten und ihnen die nationalen und internationalen Jobbörsenpakete anzubieten, die am besten ihren Personalbedarf decken – ist das völlig ok.

StepStone hat jedoch reagiert, allerdings im stillen Kämmerlein, und hat die AGB wieder geändert! Und zwar heute Vormittag. Ein Fortschritt durch “Rückschritt” (zu den vorherigen AGB)?

Nochmal zum Vergleich:

StepStone AGB mit Stand vom 03.02.2012:

StepStone AGB mit Stand vom 06.02.2012 – Spiegelstrich 2 ist weggefallen und Spiegelstrich 1 wurde inhaltlich geändert:

In Spiegelstrich 1 ist jedoch nach wie von der Unternehmenspräsenz die Rede, also die Homepage und die Karriereseite? Als was sind Unternehmenspräsenzen in Social Media zu bewerten? Sind das nun zulässige Verlinkungen oder nicht? Auch der neue Spiegelstrich wird 2 schwammig gehalten. Die Auslegung von “Links auf andere Seiten” ist unklar. Damit hat sich kaum etwas geändert, außer dass dem Kind ein anderer Name gegeben worden ist.

Eine Stellungnahme von StepStone bleibt wünschenswert.

Die bisherigen Reaktionen in den sozialen Netzen:

XING

Facebook

Twitter

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Facebook Apps vs Newcomer Talent.me https://www.online-recruiting.net/facebook-apps-vs-newcomer-talent-me/ Fri, 09 Sep 2011 10:48:58 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=4000 Schon wieder eine Facebook Recruiting und Karriere App! Sie hört auf den Namen Talent.me. Ich kann’s ja bald nicht mehr hören, wie viele Anbieter inzwischen nun die Daten und Netzwerke von Facebook und LinkedIn anzapfen, um sich einen Namen im Social Media Recruitment zu machen. Abgesehen davon, dass jede dieser Apps von ach so tollen […]

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Schon wieder eine Facebook Recruiting und Karriere App! Sie hört auf den Namen Talent.me. Ich kann’s ja bald nicht mehr hören, wie viele Anbieter inzwischen nun die Daten und Netzwerke von Facebook und LinkedIn anzapfen, um sich einen Namen im Social Media Recruitment zu machen.

Abgesehen davon, dass jede dieser Apps von ach so tollen und steigenden Nutzerzahlen spricht, habe ich noch nie etwas von einer wirklich erfolgreichen Bewerber-Kontakt-Anbahnung geschweige denn von einer konkreten Einstellung eines neuen Mitarbeiters über ein solches Netzwerk-im-Netzwerk gehört. Keine Social Media Best Practice Cases von den Warten der Beknowns, BranchOuts oder BraveNewTalents. Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, dass dies daran liegt, dass beispielsweise LinkedIn Monster und BranchOut den Zugang zur API abgedreht hat.

Zudem erhalte ich gerade über die Monster BeKnown App viele Netzwerk Anfragen von Leuten, die ich nicht kenne (und bestimmt nie kennen lernen werde oder möchte). Die meisten stammen aus den USA und arbeiten – surprise, surprise – bei Monster! Daneben erhalte ich auch weitere dubiose Anfragen von Leuten, die weder bei Monster noch sonstwo arbeiten. Daher empfinde ich das Netzwerk sogar derzeit als Kontakt-SPAM-Schleuder und überlege gerade, ob ich es nicht einfach abschalte.

Was mir bei den Facebook Karriere Apps schließlich noch auffällt ist, dass sie zwar ein bewerbungstüchtiges Profil bar aller Partyfotos, peinlicher Kommentare, etc. auf Facebook ermöglichen. Aber leider geht dabei auch der ganze Spaß an der Social Network-Sache drauf! Dieser liegt ja darin, dass man sich mit den Leuten dort austauscht, unterhält, Links und Bilder teilt, etc. Nur scheinen die “sozialen Aktivitäten” auf den Recruiting Apps nicht wirklich stattzufinden. Bei Monsters BeKnown oder auch bei Talent.me können Nutzer zwar interne Netzwerk-Status abgeben, aber keine weiteren Inhalte wie Fotos teilen. Gut, das ist zwar nicht der tiefer liegende Sinn eines Karrierenetzwerks, aber es gehört nun mal zum virtuellen Small-Talk dazu. Daher finden diese Aktivitäten weiterhin und beinahe ausschließlich auf den jeweiligen Facebook Profilen selbst statt.

Ich muss gestehen, dass mir der Sinn dieser Apps verborgen bleibt. Wenn ich ein ordentliches Karriere- und Business Netzwerk aufbauen und nutzen möchte, halte ich mich lieber an XING oder LinkedIn direkt. Nach Jobs suche ich dann am liebsten auch dort oder aber auf den jeweiligen Stellenbörsen (auch wenn die sich in den kommenden Jahr(zehnt)en darauf einstellen müssen, dank Google überflüssig gemacht zu werden -> toller Post von Marcus übrigens!).

Gerne lasse ich mich aber von den App-Betreibern und -Nutzern (vor allem Unternehmen, die diese einsetzen) eines Besseren belehren – zum Beispiel mit einem Gastartikel auf meinem Social Media Recruiting Blog!

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TheLadders schalten 50K Jobs auf Viadeo https://www.online-recruiting.net/theladders-schalten-50k-jobs-auf-viadeo/ Fri, 08 Jul 2011 14:10:13 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=3710 “Haben Sie schon mal etwas von dem Business- und Karrierenetzwerk Viadeo gehört?” Bei dieser Frage bekomme ich von deutschen Internetnutzern in der Regel die Antwort “Nein”. Das ist auch kaum verwunderlich, da Viadeo aus französisches Unternehmen vor allem im Mutterland bekannt ist und dort am stärksten genutzt wird. Die Franzosen haben sich jedoch seit der […]

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“Haben Sie schon mal etwas von dem Business- und Karrierenetzwerk Viadeo gehört?” Bei dieser Frage bekomme ich von deutschen Internetnutzern in der Regel die Antwort “Nein”. Das ist auch kaum verwunderlich, da Viadeo aus französisches Unternehmen vor allem im Mutterland bekannt ist und dort am stärksten genutzt wird. Die Franzosen haben sich jedoch seit der Gründung des Netzwerks (damals noch mit dem Namen Viaduc) im Jahre 2004 redlich bemüht, die Internationalität der Plattform zu betonen. 2007 wurden Anteile am chinesischen Social Network Tianji erworben, etwas später erfolgte die Übernahme. Ein Jahr später wurde das spanische Netz ICTNet gekauft. Darauf folgte das indische Netzwerk ApnaCircle, das 2009 in die Viadeo Group eingegliedert wurde. 2009 wurde ebenfalls die Kooperation zwischen LinkedIn und der französischen Führungskräftebörse APEC gekündigt. Anstelle LinkedIns kam Viadeo ins Spiel – aus meiner Sicht ein intelligenter Schritt, wie in den jeweiligen Posts beschrieben.

So richtig hatte das mit dem internationalen Business aber nicht geklappt – vor allem in Spanien war die Fusion nicht wirklich erfolgreich und brachte kaum mehr aktive Nutzer. In China macht das grö&szlig,te chinesische Netzwerk Renren durch den geplanten Börsengang mehr von sich reden als Tianji.

Nun gibt es eine neue internationale Meldung, die besagt, dass die Anzeigen von den britischen TheLadders (grob gesagt, das amerikanische Pendant zum Experteer) aus dem GBP 50K+ Bereich auf Viadeo mitveröffentlicht werden – demnach also alle Jobs von TheLadders, da dort angeblich ausschließlich Stellenangebote ab 50K Zielgehalt zu finden sind… Lustigerweise hatten TheLadders 2008 noch verkündet, sich stärker in Europa, darunter u.a. in Deutschland und Frankreich, auszubreiten. Die Launches sind dann wohl der Finanzkrise
zum Opfer gefallen.

Viadeo protzt mit 35 Millionen Mitgliedern weltweit. Von diesen entfallen 8,1 Millionen auf Europa, was sowohl unter der Nutzeranzahl auf XING (10 Mio) als auch unter der von LinkedIn (100 Mio) liegt. In Großbritannien weist Viadeo laut des Profilsuchmechanisums “mehr als 100.000” Profile auf. Bei genauerem Hingucken stellt sich heraus, dass diese britischen Profile zu Nutzern gehören, die in UK leben, davon “mehr als 10.000”, die britischer Nationalität sind, “mehr als 10.000”, die französischer Herkunft sind, knapp 10.000 Spanier und 9.600 Portugiesen (die dürften aus dem spanischen Netzwerk ICTNet übrig geblieben sein). Das ist in der Tat international, aber selbst 100.000 Profile sind nicht sehr viel, zumal mit Sicherheit nicht alle Profile zu den 50K+ Jobs von TheLadders passen.

Da mutet der Kommentar von dem TheLadders Marketing Direktor schon ein wenig lächerlich an: “We have already been impressed by the volume and the quality of traffic sent to us by Viadeo.”
Alles Marketingsprech…

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Jobscout24 Groupon Hot Deal https://www.online-recruiting.net/jobscout24-groupon-hot-deal/ Wed, 25 May 2011 10:30:45 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=3305 Marcus hat bereits berichtet. Ich hatte den Post auch für gestern geplant, wollte aber erst noch warten, bis der Groupon-Deal ausgelaufen ist, um keine Werbung zu machen. Sei’s drum! Tatsache ist doch – auch wenn es aus dem Blickwinkel des Online Marketing und SEO sinnvoll erscheinen mag, solche Deals anzubieten – dass JobScout24 hier (leider) […]

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Marcus hat bereits berichtet. Ich hatte den Post auch für gestern geplant, wollte aber erst noch warten, bis der Groupon-Deal ausgelaufen ist, um keine Werbung zu machen. Sei’s drum!

Tatsache ist doch – auch wenn es aus dem Blickwinkel des Online Marketing und SEO sinnvoll erscheinen mag, solche Deals anzubieten – dass JobScout24 hier (leider) wieder den Weg des Schnäppchen-Job Boards einschlägt. Auf Personalermessen wird mit Badges am Anzug auf besondere Messe-Discounts hingewiesen, und im Internet verschachert man eben seine Anzeigen fürn Appel und’n Ei auf Groupon. Dabei gibt’s noch nicht einmal die reichweitenstarke Gold-Version der Anzeigenschaltung sondern eben nur die Silberanzeige. Sprich: Die Stellenanzeige erscheint nicht in Ihrem Firmen CI. Dafür würde ich als Entscheider für Personalanzeigen Budgets für Jobscout24 auch nicht mehr als 295,00 € ausgeben.

Abgesehen davon würde ich generell nicht empfehlen, eine zu besetzende Stelle ausschließlich auf einer einzigen Jobbörse zu platzieren (außer bei bestimmten Stellenprofilen in spezifischen Fällen). Damit wären Sie dann eh besser beraten, zum Beispiel mittels eines Jobbörsenpakets Bewerber anzusprechen. Auch hier gibt es schöne Rabatte, die bis an die 50 Prozent heranreichen, und Sie erhalten inkludierte Zusatzservices. Wo? Das verrate ich Ihnen gerne und berate Sie auch bei der Auswahl der Medien.

Bisher wurden 15 dieser Deals vertickt, wie ich gerade sehe. Macht also elf Stunden vor Angebotsende einen Umsatz von 4.425,00 €. Abzüglich von 30 Prozent Vermittlungsprovision an Groupon – so wie Marcus das beschrieb – bleiben Jobscout24 knapp 3.100,00 € für 15 Anzeigenschaltungsabwicklungen. Dadurch, dass bei der Anzeigenversion Silber keinerlei Service mitgeliefert wird (die Anzeige muss von Hand vom Recruiter eingegeben werden), verdient der Münchner Stellenmarkt bestimmt sehr gut. Die Dummen Armen sind diejenigen, die die Anzeige eingeben und rubrizieren müssen und damit eventuell nur wenig Erfahrung haben. Da die meisten Personaler zudem noch unter starkem Zeitdruck stehen, sind Fehler vorprogrammiert und der Erfolg (qualifizierte Bewerbungsrückläufe) bleibt aus. Der Kunde ist enttäuscht und wendet sich an eine andere Jobbörse oder an einen Berater.

Tja, Online Marketing und SEO hin und oder her: Ich hoffe, dass sich andere Jobbörsen, die etwas auf sich und ihr Produkt halten, nicht von diesem Schnäppchen-Wahn anstecken lassen und einfach nur guten Service verkaufen!

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Jobmultipass.com Frankreich – Lebenslauf SPAM https://www.online-recruiting.net/jobmultipass-com-frankreich-lebenslauf-spam/ Wed, 30 Mar 2011 10:54:58 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=2845 Und täglich grüßt der Lebenslauf… Das Schöne an meinen Kunden ist, dass sie mich zum Einen auf neue Angebote, Dienstleister und sonstige Kuriositäten aufmerksam machen und zum Anderen dabei gleichzeitig um Rat fragen, was sie denn von dem Ganzen halten sollen. Das freut mich, und ich mache mich ans Werk, um ein paar Informationen zu […]

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Und täglich grüßt der Lebenslauf…
Das Schöne an meinen Kunden ist, dass sie mich zum Einen auf neue Angebote, Dienstleister und sonstige Kuriositäten aufmerksam machen und zum Anderen dabei gleichzeitig um Rat fragen, was sie denn von dem Ganzen halten sollen. Das freut mich, und ich mache mich ans Werk, um ein paar Informationen zu recherchieren.
Gestern zum Beispiel berichtete mir eine Kundin, für die wir kürzlich eine Anzeige auf Jobbörsen in Frankreich geschaltet hatten, dass sie einige Lebensläufe von einem Anbieter namens JobMultipass erhalten hätte und was es denn damit auf sich hätte.

Dieser Dienstleister, der sich den Bewerbern als “Maschine, die Ihre Lebensläufe versendet… zielen Sie genau” präsentiert, richtet sich in erster Linie an zahlungswillige und meiner Meinung nach etwas schreibfaule Bewerber. Diese füllen die Angaben für ihr online CV aus, erstellen ein generisches Anschreiben, suchen sich eine anvisierte Unternehmensgruppe aus (Auswahl nach Branche, Beruf, Region, Land, geforderten Sprachkenntnissen oder an Personalberater), bezahlen je nach gewählter Zielgruppe ihren Betrag und warten darauf, dass sich die Recruiter mit ihnen in Verbindung setzen. Und, ach ja, nachdem bezahlt wurde, wird dann überprüft, ob die Bewerbung auch den Anforderungen des Anbieters entspricht…

Für Unternehmen ist der Service kostenfrei. Diese können ihre Daten eintragen und erhalten jeden Tag um 8h00 morgens eine Mail mit den für ihre Stellenangebote “passenden” Lebensläufen.

Ich hab da ja so meine Zweifel an dem ganzen System. Mein Kunde hatte sich beispielsweise gar nicht in diese Datenbank eingetragen und erhielt trotzdem Kandidatenvorschläge per E-Mail. Eine Frage, die Sie – falls Sie dieses System interessiert – auf jeden Fall den Jobmultipass Leuten stellen sollten, ist, wie aktuell die Lebensläufe sind, die da tagtäglich an alle möglichen Firmen versendet werden. Sonst rufen Sie eventuell einen Bewerber an, der es seit Jahren versäumt hat, sein CV zu deaktivieren, als er einen neuen Job gefunden hatte. Und schließlich denke ich, dass eine Bewerbung mit einem einmalig erstellten Begleitschreiben ziemlich öde rüberkommt. Ein persönliches und personalisiertes Anschreiben ist halt doch für jeden Personaler schmeichelhafter als einen Autotext von einer “Lebenslauf-Schleuder-Maschine” zu bekommen (auch wenn die Motivationsschreiben von vielen Recruitern tatsächlich kaum gelesen werden…)

Dennoch halte ich das System für einen ziemlichen Unfug und für Unternehmen uninteressant. Personalberatungen und Headhuntern kann es eventuell dienlich sein, um das Kandidaten Portfolio aufzubessern. Aber generell sind in Frankreich die Bewerbungseingänge auf Stellenangebote in Jobbörsen ziemlich hoch, sodass weiterer CV-SPAM einfach keinen Sinn macht.

JobMultipass.com wird übrigens vom in Clermont Ferrand ansässigen Jobcast betrieben, die ebenfalls das internationale Fach- und Führungskräfte Job Board cadrexport.com auf den Weg gebracht haben. Dieser Stellenmarkt soll die französische Nummer 1 unter den internationalen Jobbörsen sein, was ich nicht bestätigen kann. Die knapp 5.400 aktuellen Anzeigen werden wohl durch den Partner cadresonline eingespeist, der Anfang 2008 ja von Adenclassifieds (und damit dem Marktführer cadremploi.fr) aufgekauft worden war. Möglicherweise werden ja auch dank dieser verschlungen und komplizierten Kooperationen, Zugehörigkeiten usw. die E-Mail Adressen von Unternehmen an JobMultipass weitergegeben, damit Letztere die Firmen mit ihren tollen CVs zuspammen können.

Damit schließt sich der Kreis, und es bleibt alles beim Alten – Online-Recruiting in Frankreich ist eben keine leichte Sache.

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Abra Kadabra oder was Unternehmen noch mit unpassenden Bewerbungen tun können https://www.online-recruiting.net/abra-kadabra-oder-was-unternehmen-noch-mit-unpassenden-bewerbungen-tun-koennen/ Fri, 07 May 2010 11:37:03 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=2062 Sie haben gerade eine Stelle besetzt und noch einige (gute) Bewerbungen übrig, mit denen Sie nicht mehr arbeiten können? Kein Problem: Stellen Sie diese doch anderen Firmen, z.B. Ihrem Konkurrenten, beinahe kostenfrei (Jahreslizenz 365 Euro) in einem großen Datenpool zur Verfügung. Dazu können Sie gleichzeitig auf der Plattfrom ja noch ein paar Ihrer Produkte vorstellen […]

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Sie haben gerade eine Stelle besetzt und noch einige (gute) Bewerbungen übrig, mit denen Sie nicht mehr arbeiten können? Kein Problem: Stellen Sie diese doch anderen Firmen, z.B. Ihrem Konkurrenten, beinahe kostenfrei (Jahreslizenz 365 Euro) in einem großen Datenpool zur Verfügung. Dazu können Sie gleichzeitig auf der Plattfrom ja noch ein paar Ihrer Produkte vorstellen und dadurch Kunden gewinnen.

Nein, nein, nein, das ist kein spätzündender Aprilscherz, sondern das Konzept von abra vision, dem “Personalportal für abgelehnte Bewerbungen”. Unterstützt wird dieses Projekt vom Wirtschaftsministerium Baden Württemberg. In einigen Monaten soll es dieses Angebot sogar weltweit geben.

Also, wie funktioniert das Ganze: Ein Personaler schickt einem abgelehnten Kandidaten nicht nur die übliche Absage “Wir behalten Ihre Unterlagen und setzen uns im Falle einer zu Ihrem Profil passenden Stelle mit Ihnen in Verbindung”, sondern auch (oder anstelle dessen) den Zusatz: “Wenn Sie einverstanden sind, übermitteln wir Ihre Bewerbung an eine Plattform, auf der weitere Firmen Ihre Unterlagen einsehen können.”

Das ist für den Bewerber ja vielleicht gar nicht so uninteressant. Aber mal ehrlich: Welcher Personaler hat denn wirklich die Zeit oder auch das Interesse, diese Daten einem anderen Unternehmen (kostenfrei) zur Verfügung zu stellen? Ich fürchte, die wirklich guten Kandidaten werden dann doch lieber in der internen Datenbank gespeichert. Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass sich dort letztlich Bewerber finden werden, die wohl kaum jemand einstellen möchte. Ergo: Kein Interesse für Firmen, sich dort wirklich umzusehen.

Auch der Ansatz, neben so genanntem “Employer Branding” ebenfalls weitere Produkte auf der Plattform vermarkten zu können, halte ich für sehr fragwürdig. Welches Schweinderl darf’s denn nun sein? Soll es ein Portal fürs Recruiting werden oder fürs Produktmarketing?

Ich habe den Eindruck, dass hier mit einigen Länder-Finanzmitteln experimentiert wird. Und wenn’s denn mit dem Personalwesen nicht funktioniert, dann werden eben Produkte präsentiert oder sonstige Sales-Kooperationen betrieben.

In diesem Sinne verabschiede ich mich ins Wochenende und danach in eine Woche Urlaub! Ab dem 17. Mai geht’s hier dann weiter.

Schöne Grüße!

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Der anonyme Lebenslauf in Frankreich – Testphase startet heute https://www.online-recruiting.net/der-anonyme-lebenslauf-in-frankreich-testphase-startet-heute/ Tue, 03 Nov 2009 12:31:32 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=1668 Ab heute und bis einschließlich April 2010 läuft das Pilotprojekt in sieben französischen Départements, darunter auch “Rhône”, das Département in dem Lyon und damit meine derzeitige Wahlheimat liegt. Welche Unternehmen nehmen an dieser Testphase teil und wie sieht der anonyme Curriculum Vitae aus? Wer seine Französischkenntnisse testen möchte, liest den Artikel zum anonymen CV auf […]

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Ab heute und bis einschließlich April 2010 läuft das Pilotprojekt in sieben französischen Départements, darunter auch “Rhône”, das Département in dem Lyon und damit meine derzeitige Wahlheimat liegt.

Welche Unternehmen nehmen an dieser Testphase teil und wie sieht der anonyme Curriculum Vitae aus? Wer seine Französischkenntnisse testen möchte, liest den Artikel zum anonymen CV auf dem ouestjob Blog, für alle anderen habe ich einige Fakten sowie Kommentare zusammengetragen:

  • Die Gesetzesgrundlage besteht bereits seit dem 2.4.2006, aber über den Anwendungszeitpunkt war bisher nicht abgestimmt worden.
  • Getestet wird in den administrativen Bezirken Seine-Saint-Denis, Nord, Rhône, Bouches-du-Rhône, Bas-Rhin, Loire Atlantique, Paris, also den Départements, in denen es vermehrt Jobs gibt.
  • Die Unternehmen, die in der Testphase anvisiert werden, sind sowohl große Betriebe unter den 40 börsennotierten Firmen (CAC40) als auch KMUs, die sich dem Versuch anschließen möchten.
  • Das Ziel ist, Diskriminierung zu vermeiden, also Daten in einem Lebenslauf zu verschleiern, die Auskunft zu Herkunft und Alter geben.
  • Daher dürfen nun folgende Daten weggelassen werden:
  • Vollständige Namensnennung
  • Geburtsdatum und Alter
  • elektronische Kontaktdaten (E-Mail, etc.)
  • Adresse
  • Geschlechtsangabe
  • Geburtsort
  • Familienstand
  • Foto

Tja, was für Daten bleiben dann noch übrig? Daten zu Schul- und gegebenenfalls Studienabschluss, vorherige Arbeitsverhältnisse, Auslandsaufenthalte, Sprach- und Computerkenntnisse. Anhand dieser Daten lassen sich dennoch einige “diskriminierungssensitive” Informationen erschließen: Das Alter lässt sich schätzen anhand der Angaben zu Schulzeit und Arbeitserfahrung, eventuelle exotische Sprachkenntnisse geben Aufschluss über die Nationalität.

Und wie bitte kann ein Personaler einen Bewerber kontaktieren, wenn er noch nicht einmal dessen Namen kennt? “Hallo, haben Sie sich zufällig bei uns beworben? Wir haben da einen Lebenslauf einer Person…” Nicht jeder Kandidat hat unbedingt ein mobiles Telefon und gibt evenutell eine Telefonnummer an, unter der mehrere zu erreichen sind.
Schließlich: der anonyme Lebenslauf ist momentan keine Pflicht für Bewerber, und ein Lichtbild war bisher in Frankreich bereits vorher nicht zwingend. Was werden also Personalverantwortliche daraus schließen, wenn ihnen ein anonymes CV in den Posteingang flattert?

Meiner Meinung nach wird diese Maßnahme rekrutierenden Unternehmen mehr Zeit kosten als Nutzen zu bringen. Und ist den Kandidaten denn wirklich damit geholfen? Die Diskriminierung von Bewerbern kann und wird leider auch nach eines Einstellungsgesprächs erfolgen. Nur hätten sich dann beide Seiten Zeit gespart…

Was halten Sie von einem anonymen Lebenslauf für Deutschland?
Ich bin gespannt auf Ihre Meinungen!

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The Job Board Experience – Episode 8: Stellenbörsen in UK und Agenturen https://www.online-recruiting.net/the-job-board-experience-episode-8-stellenboersen-in-uk-und-agenturen/ Wed, 18 Feb 2009 12:30:12 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=1335 Wahnsinn, ich habe wirklich schon lange nicht mehr über Jobbörsen gemeckert! Bedeutet das, dass alles wunderschön in der schönsten aller Online-Recruiting Welten ist? Nein, natürlich nicht 😉 Da ist mir doch erst kürzlich wieder etwas Tolles passiert, nachdem ich eine Anzeige auf der deutschen Version von TopLanguageJobs verkauft hatte und diese dort veröffentlichen lassen wollte. […]

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Wahnsinn, ich habe wirklich schon lange nicht mehr über Jobbörsen gemeckert! Bedeutet das, dass alles wunderschön in der schönsten aller Online-Recruiting Welten ist? Nein, natürlich nicht 😉

Da ist mir doch erst kürzlich wieder etwas Tolles passiert, nachdem ich eine Anzeige auf der deutschen Version von TopLanguageJobs verkauft hatte und diese dort veröffentlichen lassen wollte. Ja, genau, das ist der Stellenmarkt, der sich auf Jobs mit Fremdsprachenkenntnissen spezialisiert hat.

Zunächst hat das mit dem Vorauszahlen per Kreditkarte nicht funktioniert, da mir eine Rechnung sowohl auf Euro als auch auf britische Pfund ausgestellt wurde, die dann ausschließlich in Pfund bezahlt werden konnte – obwohl mir vorher versichert wurde, wir könnten auch in Euro bezahlen.

Dann rief mich unsere britische Ansprechpartnerin an, da sie Hilfe benötigte, um die auf deutsch verfasste Anzeige auf der toplanguagejobs.de-Seite zu kategorisieren. Als ich sie nach ihren internationalen Kollegen fragte, die doch bestimmt mehrsprachig wären, wurde ich mit einer etwas obskuren Ausrede vertröstet (“das deutschsprachige Team ist nicht mehr da oder krank”).

Neben den mangelnden Fremdsprachenkenntnissen der Mitarbeiter einer Fremdsprachen-Jobbörse kamen noch einige technische Ungereimtheiten zutage, da der Anzeigentext ziemlich wild auf der Seite selbst eingefügt worden war. Die Korrekturen nahmen wiederum einige Telefonate und E-Mails in Anspruch, und ich wurde sogar freundlich eingeladen, die Änderungen selbst vorzunehmen.

Das ist in der Regel auch gar kein Drama, sowas ab und an mal selbst in die Hand zu nehmen, aber bei einer Agenturprovision von 10% und der Verpflichtung, im Voraus zu bezahlen, erwarte ich mehr und effektiven Service.

Fazit: Diese Erfahrung war vorhersehbar, aber dennoch enttäuschend. Um erneut mit dieser Stellenbörse zusammenzuarbeiten, benötige ich einen interessanten Anreiz.

Ganz nebenbei, TopLanguageJobs ist nicht die einzige englische Jobbörse, bei der man als Agentur Geld und Zeit verliert. Weitere Kandidaten sind GuardianJobs und auch exec-appointments (sorry Doris, aber die Schaltung der Anzeige hat einfach zuviel Zeit und Mühe gekostet), bei denen man entweder Word Dokumente ausfüllen muss (Anzeigentext hineinkopieren, Unternehmensdaten angeben, etc.) oder einfach alles selbst machen muss. Da sollte entweder mehr Service oder mehr AE her.

So, genug gemeckert! Noch was Nettes zum Abschluss: Haben Sie schon gesehen? Online-Recruiting.net hat eine Jobbörse für (Online)-HR Jobs. Die Veröffentlichung von Stellenanzeigen ist kostenlos. Sagen Sie’s weiter.

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